Schülervertretung
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Verbindungslehrer

Schul-Sanitäterinnen
Ob Chemieunterricht, Wandertag, Sportfest oder Pausenhof, überall bestehen Verletzungsrisiken für Schüler und Lehrer. Um eine Erstversorgung von Verletzungen sicherstellen zu können, wurden in den Sommerferien Schüler für den Schulsanitätsdienst vom Malteser-Hilfsdienst ausgebildet.

20 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-9 belegten einen 3-tägigen Kurs zur Ausbildung zum Sanitätshelfer. Zusätzlich nahmen an einer zweiwöchigen Ausbildung zum Einsatzsanitäter fünf Schülerinnen des Philippinums teil: Laura Bartels, Julia Becker, Miriam Fehmann, Theresa Wied und Mar-lene Afflerbach. Dabei lernten sie gemeinsam mit Vertretern anderer Schulen, wie man im Ernstfall z.B.: offene Brüche, Verbrennungen oder Hyperventilation fachkundig versorgt.

In diesem Kurs mussten die Teilnehmer eine natürliche Angst vor blutenden Wunden, bewusstlosen Personen, Mund-zu-Mund-Beatmung und Herzdruckmassage überwinden. Auf Grund der umfangreichen theoretischen und praktischen Inhalte erschien diese Ausbildung so manchen wie der Einstieg in das Medizinstudium. Erst nach bestandener Abschlussprüfung im September sind die Teilnehmer tatsächlich für den aktiven Rettungsdienst in der Schule qualifiziert.

Der Schulsanitätsdienst hat gelernt, Verletzungsar-ten zu diagnostizieren und entsprechende Erste-Hilfe-Schritte einzuleiten und damit Verletzungen erst zu versorgen, bis der über die Notrufnummer 112 alarmierte Rettungsdienst die Behandlung übernimmt.

Eine optimale Versorgung durch den Schulsanitätsdienst wäre zukünftig dadurch zu gewährleisten, dass während der Unterrichtszeit immer zwei Schüler Bereitschaftsdienst haben und über ein schulinternes Alarmsystem (Pieper) zu erreichen wären. An der Organisation des schulischen Sanitätsdienstes beteiligen sich erfreulicherweise schon jetzt sowohl Schulleitung und Schülervertretung als auch der Schulelternbeirat.

Jetzt verfügen zwar einige SchülerInnen über die notwendige Qualifikation, Materialien für die Erstversorgung sind jedoch noch lückenhaft. In der nächsten Zeit muss diese Ausrüstung noch vervollständigt werden. Für die Anschaffung von z.B.: Tragen, Verbänden, Dreiecktüchern oder sterilen Latexhandschuhen ist es ggf. notwendig, Sponsoren zu finden, die den Schulsanitätsdienst bei der Finanzierung unterstützen.

Alexandra Reers, Schulsprecherin

Rückblick auf das SV-Jahr 2004/05
Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Lehrerinnen und Lehrer,
liebe Eltern,

wieder ist ein Schuljahr mit Hochs und Tiefs vorübergegangen. Wir, die Schülervertretung (SV), möchten an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, uns bei vielen zu bedanken und einen kurzen Überblick über unsere Aktionen des letzten Jahres zu geben.

Wir haben in diesem Jahr eng mit der Schulleitung, den Hausmeistern Frau Weigand und Herrn Rühl und dem Sekretariat (Frau Braun-Eichler) zusammengearbeitet, wofür wir uns auch herzlich bedanken möchten.

Unserer Schulsprecherin Alexandra Reers und einigen sehr engagierten SV-Mitgliedern haben wir zu verdanken, dass es nach vielen Jahren wieder eine erfolgreiche Nikolausaktion gab, bei der jeder Schüler die Möglichkeit hatte, einen Schokoladennikolaus mit einem Gruß an seine Freunde und Mitschüler über die SV zu verschicken. Am 6. Dezember hat schließlich eine Gruppe von 10 freiwilligen Helfern, verkleidet als Nikoläuse, circa 1800 Nikoläuse in der Schule verteilt.

Unsere nächst größere Aktion war am Anfang dieses Jahres im Januar das alljährliche Klassensprecherseminar mit 50 Teilnehmern über zwei Tage in Biedenkopf. Dort haben wir in mehreren Kleingruppen aktuelle Themen bearbeitet, die unter anderem das Schulleben betrafen. Es wurde beispielsweise eine Spendenaktion für die Tsunami-Opfer organisiert und durchgeführt.
Außerdem wurden Gruppen unter anderem zu den Themen Jahrbuch und Konflikte in der Schule gebildet.

Des Weiteren bedankten wir uns bei unseren Mitschülern pünktlich zum Beginn der Sommerferien mit einer Eisaktion, die großen Anklang fand.

Hierbei verschenkten wir auf eigene Kosten jedem Schüler und Lehrer eine Kugel Eis.

Und zum Schluss bedanken wir uns herzlich bei Frau Gümpel, die uns das ganze letzte Jahr mit Rat und Tat zur Seite stand.

Wir hoffen, dass wir alle an uns erwarteten Anforderungen erfüllen konnten, und wünschen unseren Nachfolgern alles Gute und frohes Schaffen.

Alexandra Bicker
Cayus Tulaszewski
Alexandra Reers
Joschka Scherer

Unsere SV bei der Arbeit



Schülervertretung: Warum?
SV ist toll

Für die SV: Lotta Koch, 2001
Ist das wirklich so? Was kann sie erreichen? Brauchen wir sie überhaupt noch?

Na klar, brauchen wir ‘ne SV! Ich weiß noch, früher haben wir uns immer darum geschlagen, wer Schulsprecher wird. Das war ein richtiger Wahlkampf und da ging es hoch her. Seht doch mal, was wir damals erreicht haben.

Damals war damals und nicht heute! Es ist doch im Prinzip alles ganz gut so wie es ist. Wir brauchen niemand mehr, der für uns das Recht auf die frühzeitige Anmeldung einer Klassenarbeit, Mitbestimmungsrechte usw. erkämpft. Das haben wir jetzt. Außerdem gibt’s doch heute eh nicht mehr so viel zum mitbestimmen. Wird doch alles zentral geregelt, da hat selbst die Schulleitung nicht mehr so viel zu sagen.

Tja, ist das wirklich so, fragen wir uns? Ist die SV überflüssig geworden, weil die Schüler gar kein Interesse mehr daran haben, vertreten zu werden? Ist sie zum reinen Schüleramüsierorgan verkommen? Sicher, die SV hat mittlerweile einige Rechte und muss nicht mehr darum kämpfen.

Der Aufgabenbereich hat sich also etwas geändert. Eine Hauptaufgabe ist es z. B. Sachen wie Schulfeste, die Nikolausaktion oder Kinoabende zu organisieren Das geht auch nicht so auf Anhieb, das will gelernt sein.

Ist die SV deshalb ein Schüleramüsierorgan? Ich denke, ja. Und das ist gut so, denn ein Schüleramüsierorgan ist ganz schön wichtig. Die SV ist auf jeden Fall auch dafür da, ein bisschen Spaß in den tristen Schüleralltag zu bringen. Solche Aktionen verbinden auch über die Jahrgangstufengrenzen hinaus.

Die Tatsache, dass nur wenige Schüler Interesse haben, solche Aufgaben zu übernehmen, scheint jedoch ein Indiz dafür zu sein, dass die SV nunmehr unnötig geworden ist.
Man könnte natürlich einwenden, dass da zum einen eine gewisse Scheu vor so einer großen Verantwortung ist. Man muss sich vor der gesamten Schule vorstellen und das ist nicht mal eben so nebenbei gemacht. Zum anderen sind mit diesem Amt auch einige Pflichten verbunden.

Aber das war früher nicht anders. Vielleicht ist die SV-Arbeit einfach nicht mehr so modern.

Das zumindest lassen die SV-Wahlen vermuten, die meist nur Bestätigungen derjenigen sind, die sich doch haben überreden lassen, sind.

Man muss zu dem Amt als Schulsprecher vielleicht "überredet" werden, das jedoch ist noch lange kein Grund, weshalb dieses Amt oder die SV überflüssig wäre. Denn die Schüler sind politisch nicht völlig desinteressiert und sie haben Interessen: Es ist vielleicht etwas schwieriger geworden, diese genau zu erfahren, denn sie sind nicht unbedingt einheitlich, aber das eben ist Aufgabe der SV, diese Meinungsforschung, sowie sich für diese Interessen gegenüber den Lehrern, Eltern und auch gegenüber den Politikern einzusetzen. Da, wo der Schulleitung die Hände gebunden sind, kann die SV u. U. einiges bewegen.

Die Schule braucht eine SV und zwar eine, die die Schülerschaft auch wirklich vertreten kann. Eine, die Mut hat, die motiviert ist und die, was ganz wichtig ist, Unterstützung hat.

In diesem Sinne wünscht die alte SV der neuen viel Glück und noch mehr Motivation als sie sowieso schon hat!



Seitenanfang© Steffen Maier, Gymnasium Philippinum, Leopold-Lucas-Straße 18, 35037 Marburg,
Tel.: 06421-931805, Fax: 06421-931804 | Zuletzt aktualisiert: 29.05.2010
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